In einer Weltwirtschaftskrise ist der Einstieg in den Aktienmarkt wenig sinnvoll. Auch wenn sich belegen lässt, dass Aktien über einen langen Zeitraum mit niedriger Inflation ansteigen, bedarf es doch einer Menge Geduld und finanziellen Spielraum, um die Aktien weiterhin zu begleiten. Ein Wertpapierdepot mit Aktienanlagen ist in Zeiten der Krise mit Hinblick auf die verschiedenen Branchen unterschiedlich zu beurteilen. Manche Branchen profitieren sogar von der Inflation, wie der Edelmetallsektor. Der Verkauf der eigenen Goldreserven ist im letzen Jahr zu einem viel umworbenen und häufig diskutierten Trend geworden.
Bei einer Hyperinflation ist das Wertpapierdepot nicht mehr sicher. Dennoch lohnt es sich, gut ausgewählte Aktien in Form von Sachwerten zu sichern, um eine Wirtschaftskrise zu überstehen. Bei einer Deflation fällt der Kurs der Anlagen in der Regel. Eine ausklingende Deflation bietet sich wiederum zum Einkaufen in den Aktienmarkt an, da die Preise niedrig sind. Daher gilt: In einer Wirtschaftskrise ist es nicht ratsam, in Anleihen von anderen Staaten mit hohem Schuldenaufkommen zu investieren. In Zeiten der Deflation leiden hingegen vor allem die Unternehmen und ihre Anleihen an der Krise.
Bei einer starken Verschuldung des Staates oder einem übergroßen Vermögen lohnt es, in Zeiten der Krisenvorsorge gut bedacht zu agieren. Wertpapierdepots sind in der Weltwirtschaftskrise zu meiden. Den Aktienkauf beliebig zu betreiben erhöht das Verlustrisiko. Befindet sich die Wirtschaft auf einer Talfahrt, ist das ein schlechter Zeitpunkt, um Aktien abzustoßen. Krisenfeste Unternehmen stellen die sicherste Investition dar. Hier ist sogar eine Stärkung der Aktien nach der Krise möglich. Branchen des Edelmetallsektors sowie der Lebensmittel und Energie gehören zu den sichereren Unternehmen.